Empfehlungen zur Dachsanierung von außen - Kurzfassung
Anwendungsorientierte Zusammenfassung aus der Sanierungs-Studie:
Bei dieser Sanierungsvariante wird das Dach von außen geöffnet, d.h. bestehende Innenverkleidungen bleiben unangetastet.
Bei der allgemeinen Empfehlung zur Sanierung von außen muss davon ausgegangen werden, dass dem Baubestand raumseitig der Tragkonstruktion/Dämmebene eine unzureichende Luftdichtheit und/oder eine unzureichender Dampfbremseebene besteht.
Nachfolgend die Darstellung verschiedener Lösungsvarianten an Hand genannter Aufgabenstellung:
Wannenförmige Verlegung
wannenförmige Verlegung
Vorgehen:
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Rückbau ggf. vorhandener Dämmung und Dampfsperren (evtl. Reste im Bereich der Konstruktionshölzer sind von geringer Bedeutung).
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Wannenförmige Verlegung einer feuchtevariablen Luftdichtungs- und Dampfbremsbahn (INTELLO oder INTESANA, sd-Wert: 0,25 bis >25 m),
damit auch die Umkehrdiffusion gewährleistet werden kann.
Dabei wird die Dampfbremsbahn wannenförmig im Gefach (Warmseite) verarbeitet, an den Sparren bis max. 1/3 der Sparrenhöhe hoch gezogen und umlaufend luftdicht mit dem Anschlusskleber ORCON F oder ORCON CLASSIC bzw. einem Allround-Klebeband der TESCON-Familie verklebt (s. exemplarische Skizze). Hierfür müssen die Untergründe tragfähig, trocken, staub-, silikon- und fettfrei sein. Bei Altholz ist in der Regel eine gründliche Reinigung erforderlich. Nicht tragfähige Untergründe können mit TESCON PRIMER RP grundiert und verfestigt werden.
Im Anschlussbereich vorhandene Risse im Holz sind mit dem Anschlusskleber zu verfüllen, im Zweifelsfall vorab bis in die Tiefe aufzubohren.
Idealerweise wird die pro clima INTESANA (connect) vom First bis zur Traufe längs zum Sparren ausgerollt, damit möglichst wenig Überlappungen der Bahnen untereinander mit dem Allround-Klebeband TESCON VANA abzukleben sind. Vorteil:
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Bauphysikalisch sicherste Sanierung, da tauwasserfrei und zusätzlich höchstes Rücktrocknungspotenzial mit maximaler Bauschadensfreiheit.
Nachteile:
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Die Vielzahl der Anschlüsse an (evtl. rissigen) Konstruktionshölzern bergen Risiken der Ausführungsqualität.
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Hoher wirtschaftlicher Aufwand in Zeit und Material.
Sub-and-Top Lösung
Sub-and-Top Prinzip
Die sicherste Variante
Sub-and-Top (Berg- und Tal-Verlegung) ist die Bezeichnung für die Verlegeweise speziell entwickelter Dampfbremsbahnen (DASATOP, sd-Wert: 0,05 bis 2 m) bei der Dachsanierung von außen. DASATOP ist auch für die entsprechnede Verarbeitung in der Wand geeignet (s. Einsatzbereich (DASATOP)).
Vorteile gegenüber wannenförmiger Verlegeweise:
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In der Fläche sind zur Herstellung der Luftdichtheit nur die Bahnüberlappungen abzukleben.
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Damit deutlich wirtschaftlicher und sicherer gegenüber wannenförmiger Verlegung.
... mehr: Sanierungs-Studie bzw. Sub-and-Top